Vom Bettenaufschüttler zum Hotelier

Vom Bettenaufschüttler zum Hotelier

Der nächste Ort erzählt eine Geschichte, die fast an die Legende des Tellerwäschers erinnert, der schließlich zum Millionär wird. Es geht ins Best Western Parkhotel & Spa Branitz, nur einen Spaziergang von Pücklers Parklandschaften entfernt. Hotelier Gerd Mielke erwartet uns schon vor der Tür, mit sichtlichem Stolz auf sein frisch eröffnetes Schmuckkästchen. Gerade in diesem Jahr an den Start gegangen, ist es das modernste Haus der Region, mit 39 weitläufigen Doppelzimmern, schicker Frühstückslounge und einem großen Spa- und Wellnessbereich direkt im Gebäudekomplex. Natürlich muss er seine besondere Geschichte erzählen, auch wenn er sich lieber bescheiden zurückhalten würde. Vor rund 30 Jahren hat er hier selbst die Betten aufgeschüttelt, im damaligen Best Western Hotel während der Ausbildung zum Hotelfachmann. Er lernte Koch, stieg in die Planung und Konzeption von Hotels ein, gründete schließlich eine Immobilienfirma und wuchs mit ihr von kleinen Projekten zu umfangreichen Bauvorhaben. Vor drei Jahren schließlich begann die Geschichte von Gut Branitz, einem Areal mit dem leerstehenden Hotel seiner einstigen Lehre und weiteren Gebäuden. Hier vitalisierte er ein ganzes Quartier. Nach vielen Wohnungen, einem Wellness-Komplex, einer Physiotherapie und weiteren Objekten folgte mit dem Hotelneubau schließlich der lang ersehnte Traum aus jungen Jahren. Er ist gleichzeitig Symbol für den Cottbuser Aufbruch als Tor zum Spreewald und zur künftigen Seestadt – den will er als Gastgeber mitgestalten. Stolz zeigt er uns die stilvoll eingerichtete Lobby und den edel anmutenden Frühstücksraum. Als wir uns zu den Zimmern befinden, beeindruckt uns die Weite der Flure und der Bilderreigen mit Motiven aus dem Spreewald und aus Pücklers Park an den Wänden. Es wird sofort klar, dass hier einer nicht mit Rechenschieber und Rendite, sondern mit dem großen Herzen und Stolz eines Neu-Hoteliers und fürsorglichen Gastgebers geplant hat. Die Zimmer setzen das Versprechen fort. Mit 36 m2 offeriert das normale Doppelzimmer den Luxus einer Suite. Unser Pärchen ist spätestens beim Blick ins Bad baff. Ein riesiges Bild aus dem Park Branitz überspannt die Rückwand des Bades samt Wanne, großem Waschbecken und einer geräumigen, begehbaren Dusche. Eine Leseecke, reichlich Ablagen, ein durchdachtes Schranksystem – und eine geschmackvolle, zeitlose Einrichtung machen das Hotel schnell zum wohligen Zuhause auf Zeit. Beim nächsten Cottbusbesuch ist das die erste Wahl, da sind sich die Kamenzer sicher. Nach einem Begrüßungssekt geht es nun aber nochmals in die City, auch unsere letzte Station ist eine Hommage an die bunte und weltoffene Pücklerstadt.

Best Western Plus Parkhotel & Spa Cottbus
Heinrich-Zille-Straße 120, 03042 Cottbus
Telefon 0355 75429777
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www.parkhotel-cottbus.de 

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