Lost Places der Gefängnisgeschichte

Lost Places der Gefängnisgeschichte

Das Menschenrechtszentrums Cottbus ermöglicht Einblicke in verborgene Orte

Das Menschenrechtszentrum in Cottbus ist schon aufgrund seiner Geschichte ein besonderer Ort. Über Jahrzehnte wurden auf dem weitläufigen Gelände Menschen aus politischen Gründen weggesperrt. Nach 1990 haben dann die einstigen politischen Gefangenen, die hier zu DDR-Zeiten einsitzen mussten, ihren früheren Haftort zurückerobert, indem sie das Gelände erworben haben. Sie haben einen Verein gegründet, der sich um den Erhalt der Gebäude kümmert und vor allem darum, die Geschichten hinter diesen Mauern zu vermitteln. In Führungen oder eigenständigen Rundgängen während der Öffnungszeiten ist das möglich. Noch recht neu ist die Führung durch die verborgenen Orte des früheren Gefängnisses. Hier kann man jene verfallenen Gebäude und Katakomben erkunden, die sonst verschlossen bleiben. Die knapp zweistündige Führung führt durch die Lost Places des Cottbuser Zuchthauses – wie die frühere Ambulanz, die Arbeitshallen und Arrestzellen. Sie alle standen über Jahrzehnte leer, der Verfall nagt an ihnen, an einigen Stellen hat sich die Natur das Gelände zurückerobert.

Buchung Führung durch verborgene Orte (max. 10 Personen):
Menschenrechtszentrum Cottbus
Tel. 0355 290 133 0
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www.menschenrechtszentrum-cottbus.de 

Fotos: Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. 

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