Lausitzer Seenland

Lausitzer Seenland

9. Inmitten der märkischen Ebene eine Gebirgsalm durchpaddeln
Die genialste Paddeltour der Lausitz gibt es überraschenderweise nicht im Spreewald oder im Seenland – sie startet am Cottbuser Stadtrand. Ein toller Ausgangspunkt ist die Spreewehrmühle – von hier geht es auf der Spree über 23 Kilometer in den Spreewald. Nach rund zwei Kilometern geht es durch die renaturierte Spreeaue mit Sohlschwellen, Kanugassen und der Anmutung einer Bergalm. Mit etwas Glück entdeckt man hier am Ufer Aueroxen oder Tarpane, zurückgezüchtete und scheue Wildpferde. Um den Transfer der Boote zum Ausgangspunkt nach Cottbus und den Rücktransfers der Abenteuer kümmert sich gern das Team vom Spreehafen Burg.
www.cottbus-tourismus.de 

10. Per Gondel die Grabpyramide des schillernden Fürsten Pückler umrunden
Mixen Sie Spreewaldromantik und venezianisches Gondeln mit der orientalischen Gartenkunst des schillernden Fürsten Pückler. Bei einer Gondelfahrt kommen Sie dem Fürsten ganz nah, dessen Gebeine pharaonengleich in der grünen Wasserpyramide mitten im Pyramidensee ruhen. Die romantische Gondelfahrt führt vom Blumensee an der historischen Gärtnerei und am Kugelberg vorbei zum spektakulärsten Teil des Branitzer Parks: Pücklers „Reich“ der Pyramiden. Nach jeder Biegung erwarten Sie Landschaftsansichten wie aus einer lebendig gewordenen Bildergalerie. Entdecken Sie Pücklers Meisterwerk aus einer einzigartigen Perspektive.
www.pueckler-museum.de 

11. Eine Giftkammer überleben und mit dem Parfüm von Goethe und Beethoven belohnt werden
Duften Sie einmal so wie einst Goethe und Beethoven! Zu deren Zeit war ein Erfrischungswasser der letzte Schrei: Eau de Cologne, Kölnisch Wasser. Aber nicht das allseits bekannte 4711, sondern die frische, hochwertige Komposition des Parfümeurs Johann Maria Farina. Sämtliche Adligen und Königshäuser nutzten Farinas Wasser einst, als man sich wenig wusch und dennoch imposant riechen wollte. Goethe, Beethoven, Pückler, sie alle liebten Farina. Im Apothekenmuseum am Cottbuser Altmarkt können Sie erst in die Apothekengeschichte samt Giftkammer eintauchen – und dann das Duftwasser in drei verschiedenen Größen mit dem frischen Duft von Zitrone, Orange, Bergamotte, Mandarine, Limette, Zeder und Pampelmuse sowie Kräutern als Mitbringsel erwerben.
www.brandenburgisches-apothekenmuseum.de 

12. Einem echten Kraftwerk aufs Dach steigen
Noch können Sie ein aktives Kohlekraftwerk besichtigen: Wie viel Kohle braucht man für eine Kilowattstunde Strom? Das und vieles mehr erfahren die Besucher des Kraftwerks Schwarze Pumpe. Technikbegeisterte dürfen bei laufendem Betrieb einen Blick ins Innere der imposanten 1600-Megawatt-Anlage werfen. Fachkundige Führer und ein multimediales Informationszentrum helfen dabei, die Funktionsweise des Hightech-Werkes zu verstehen. Krönender Abschluss ist eine Fahrt auf den 161 Meter hohen Aussichtsturm. Weit schweift der Blick von hier über den nahen Tagebau und das rundum entstehende Lausitzer Seenland. Bitte achten Sie hier auf evtl. Covid-19-Einschränkungen. Tipp: Nehmen Sie Ihren Mittagsimbiss wochentags wie die Kraftwerker in der Betriebskantine ein!
www.leag.de 

13. Ein Rinderfiletsteak unterm Leuchtturm genießen
An der Hafenkante unter einem Leuchtturm sitzen und einen Sonnenuntergang über dem Meer genießen … ähm ... über dem Geierswalder See. Genau hier steht nämlich die bekannteste Seenland-Landmarke: der rot-weiß-geringelte Leuchtturm des Hotels von Seenland-Pionierin Heike Struthoff. Reservieren Sie sich einen seewärts gelegenen Tisch auf der Terrasse und bestellen Sie ein Rinderfiletsteak medium rare. Dafür ist die Kajüte matrosenberühmt.
www.leuchtturm-lausitz.de 

14. Einmal Tretsegelpaddeln mit einem Segel-Kajak-Tret-Trimaran
Haben Sie schon einmal drei Fortbewegungsarten parallel auf einem Schwimmgerät probiert? Diese neue Innovation ist der Segel-Kajak-Tret-Trimaran, den Sie paddeln, treten und segeln können. Die Unikate sind bei Expeditours am Senftenberger See zu buchen. Hier gibt es auch riesige Zorbingbälle – auch mit diesen übergroßen, aufblasbaren und durchsichtigen Kugeln können Sie übers Wasser laufen.
www.expeditours.de 

15. Die Tagebaugiganten besuchen und Wein aus dem ehemaligen Tagebau verkosten
Die meisten Besucher lieben die Lausitz als wasser- und naturreiches Land voller Vielfalt. Die Bergbaugeschichte verleiht dem Tourismus aber eine oft unbekannte, authentische und einzigartige Facette. Mit excursio Bergbautourismus kann man sogar in den aktiven Bergbau zu den größten beweglichen Maschinen der Welt aufbrechen. Dabei geht es urig per Mannschaftstransportwagen ins Gelände. Eine besondere Tour verbindet Giganten und Genuss: Mit „Kohle, Wein und neues Land“ geht es im Anschluss zum Weingut Wolkenberg, das im ehemaligen Tagebau prämierte Lausitzer Weine kultiviert.
www.bergbautourismus.de 

16. Mit einem Lamborghini auf dem Lausitzring Gas geben
Mit einem echten Lamborghini Huracan samt 610 PS (!) können Sie über eine waschechte DTM-Rennstrecke pulvern. Nehmen Sie Platz in einem der leistungsstärksten Seriensportwagen der jemals gebaut wurde. Halten Sie sich gut fest! Das Monstrum bringt Sie in ca. 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. 3 bis 50 ganze Runden lang haben Sie die Gelegenheit, sich selbst und den Wagen an Grenzen zu bringen. Nach Wunsch gibt es eine Videoaufzeichnung, zusätzlich erwartet Sie eine Urkunde als Erinnerung an Ihre Wahnsinns-Fahrt durch den Lausitzring. Wenn Sie möchten, können Sie diese Runden als Insasse eines Renntaxis auch als Beifahrer erleben.
www.racepool99.de 

17. Ein Sommerschauspiel im antiken Theaterhalbrund am See erleben
Erleben Sie ein Sommerschauspiel direkt am See – das Amphitheater der NEUEN BÜHNE Senftenberg macht es möglich. Von Ende Mai bis Anfang September präsentiert das Haus ein abwechslungsreiches Sommerprogramm „Open-Air“ vis-a-vis der Kulisse des Senftenberger Sees. Im von Segeln überspannten Oval spürt man jederzeit eine frische Seebrise. Verbinden Sie Kultur mit einem Strandspaziergang oder einem Bad im Sonnenuntergang.
www.theater-senftenberg.de 

Fotos: 

9: Foto: B. Sturtz
10: Foto: R. Weißflog
11: Foto: Andreas Franke
12: Foto: Hartmut Rauhut
13: Foto: Tommyfrog Production
14: Foto: expeditours
15: Foto: Adreas Franke
17: Foto: P. Aswendt

Bildergalerie

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